Augenblicke aus der Nabelperspektive

Augenblicke aus der Nabelperspektive

Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.

Und der Nabel sprach: Sei still!

Augenblicklich will ich nichts mehr von dir hören; kein Grunsen, kein Zischen, kein Murren, und auch kein Brummen -- absolut nichts, will ich von dir hören. Und es zischte und pfiff vor sich hin als Antwort, dies sei nur möglich, wenn er, der Nabel, sich nicht mehr länger bewege. Die dadurch entstehenden Wellen, könne es unmöglich aufhalten, oder geräuschlos an sich vorbeiziehen lassen.

Da der Augenblick für irgendwelche geräuschvolle Äusserungen sehr ungeeignet war, verspannte und streckte er sich, der Nabel, das zentrale Auge jedes Menschen, versuchte augenblicklich in Bewegungslosigkeit zu verharren, so dass Madame kaum noch Atmen konnte -- den Augenblick noch immer gespannt und voller Interesse abwartend.

Es herrschte im ganzen Raum eine bedrückte, ja fast beklemmende Ruhe. "Jetzt nicht! Nein, nicht in dem Moment. Im Augenblick will ich nichts von dir hören," sprach der Nabel zum Arschloch. Es war aber genau dieses erneute Räuspern und Mahnen, die dadurch ausgelöste Wellenbewegung, die sich wie ein herannahender Gewittersturm ausbreitete, eine Wellenbewegung, die nicht mehr zu stoppen war, und dann geschah es: Mitten in diese beklemmende Ruhe hinein, ein donnerähnlicher Rollfurz. Von der Holzbank, auf die sich das Arschloch so stark niederzudrücken versucht hatte, um zu verhindern, was im Augenblick nicht hätte sein dürfen, wie von einem Verstärker aufgenommen, um sich dann im ganzen Raum, rollend und donnernd zu entfalten. -- Madame, entsetzt, mit leicht errötetem Gesicht -- der Augenblick war zu nichte.

Einen Augenblicklang verstärkte sich Bedrücktheit und Beklemmtheit, der in diesem Raum herrschenden Ruhe. Alle hier Anwesenden starrten stumm vor sich hin. Keine Augenblicke, nur stilles, bedrücktes Schweigen. -- Und das Arschloch? -- Sich seiner Schuld bewusst, die Schimpfworte von Nabel und Madame erahnend, verklemmte und versuchte sein Grinsen, das kaum noch zu verdrücken war, in sich zurückzuhalten, in dem es den Rosettenmund so stark zusammenpresste

-- hätte man ihn sehen können, bestimmt zu einem wunderschönen Kussmäulchen geformt -- konnte trotz grosser Anstrengung nicht verhindern, was kommen musste: Ein langes und herzhaftes Arschlochgrinsen, ob all der Mahnworte, verbunden mit starkem Verklemmen und Verhalten. Zuerst nur ein leises, noch kaum hörbares Zischen. Darauf erneut Mahnworte: Verklemmen, zurückhalten! Und dann geschah, was nicht mehr zu verhindern war. Ein Zischen, bereits etwas lauter, dann ein Zwitschern, ein schadenfreudiges Grinsen, das sich nun in seiner ganzen Pracht entfaltet und entspannt, Geräusche, von der Holzbank erneut verstärkt, und zum Schluss mit ein paar lustvollen Pfiffen zu Ende geführt, und nun endlich wieder die wohlige und angenehme Entspannung gefunden.

Das so lustvoll klingende Grinsen des Arschlochs brachte augenblicklich eine grosse Entspannung, auch für die Gemüter der hier Anwesenden. Der langersehnte Augenblick der Madame kam zustande; der Blick ins Auge des ihr gegenüber sitzenden Jünglings. Darauf -- ein munteres und heiteres Lachen im ganzen Raum.

Ob dem Augenblick ihres Gegenübers, vergass Madame einen kurzen Moment ihre Mahn- und Schimpfworte, die Nabel und Arschloch tatsächlich verdient hätten. Der Augenblick, der so langersehnte Blick ins Auge ihres Gegenübers, war eingetroffen. Dank des -- trotzt grösster Mühe und Sorgfalt -- nicht zu erziehenden Madame-Arschlochs mit seinem Rosettenmund, welche Druck und Verkrampfung auch mit grösster Mühe nicht zu ertragen wissen, nur immer wieder ihr schadenfreudiges Grinsen zum Besten geben.

Jetzt doch noch einige Mahnworte an Nabel und Arschloch, damit die ja nicht etwa meinten, sie, die Madame, könne nun auf einmal solch unanständiges Verhalten würdigen.

Der Augenblick, der Blick ins Auge, wurde zu Augenblicken.

Der ihr gegenüber sitzende Jüngling, konnte es nicht mehr unterlassen, das kindliche Gemüt der Madame zu erfreuen. Immer wieder schenkte er ihr einen kürzeren oder längeren Augenblick, und freute sich seinerseits, an den so glücklichen, beinahe lachenden Augenblicken seiner Madame.

So schenkten sich Madame und Jüngling immer wieder einen Augenblick, bis der Moment gekommen war, um sich an den selben Tisch zu setzen.

Ein glücklicher Abend, dank Arscholch und Rossette; dem Nabel, der einmal mehr wieder versagt hatte, das Eigene der Öffentlichkeit anzupassen.

Jetzt war der Augenblick gekommen, wo man sich verabschieden und sich langsam auf den Heimweg machen wollte. Madame, wie meist vor dem nach Hause gehen, noch kurz die Toilette aufsuchend, beschwingt und glücklich, ob den bereits vergangenen Augenblicken.

Madame, ganz erfreut vor der Toilettentür, Madame lesend. Ein Ort für sie. -- Sie, persönlich war hier vermerkt, und somit bestimmt auch gemeint. Das freut ihr bescheidenes Gemüt. Munter und selbstzufrieden betretet sie, den für sie bestimmte Ort. Der Mann -- etwas versteckt hinter der Schutzwand des Pissoirs -- blickt lang, ob dem Erscheinen der Madame im männlichen Pissoir. Ein langer und kurzer Augenblick zwischen Madame und Mann. Madame, sich noch eben über die persönliche Anschrift gefreut. -- Nicht mehr, als ein paar Augenblicke, zwischen Mann und Madame. Darauf verlässt sie augenblicklich, den wohl nicht für sie bestimmte Raum. Verschliesst die Tür, blickt noch einmal auf das Türschild. Liest jetzt langsam und deutlich, Adam. Sie grinst und lacht. Eine kleine Freude für sich allein. Madame denkt, versucht zu analysieren, sich das Missgeschick zu erklären. Das ist meine Legasthenie, meine Schreib- und Leseschwierigkeiten. -- Für sich alleine schmunzelnd: die schenkt mir doch auch etwa mal eine kleine Freude, und nicht immer nur Ärger.

Wieder zurück, verabschiedet sich Madame von der vereinten Tischrunde, dem schönen Jüngling noch einen letzten Augenblick schenkend; vielleicht der letzte Blick in des Jünglings Augen -- und geht zufrieden und glücklich nach Hause.

Augenblick mal!

Im Augenblick leben einige Millionen Menschen auf dem Planet Erde.
Millionen von Menschen leben im Augenblick
Einige Millionen Augenblicke
Kaum ein Augenblick, der noch nie festgehalten wurde.

Es gibt nichts Neues auf dem Planet Erde.
Nur immer wieder Augenblicke
Kürzere oder längere
Keinen einzigen Augenblick, der noch festgehalten werden möchte
Kein neuer, kein unbekannter mehr.

Jeder Augenblick haben schon Millionen von Menschen vor dir und mir erlebt.
Jeder Augenblick nur eine Repetition
Eine Repetiton von Augenblicken
Das Leben: die Masse von repetierten Augenblicken
Unser Glück, dass wir die Repetition des Augenblicks nicht kennen.

Jeder Augenblick ein Schicksalsschlag; weder zu planen noch vorauszusehen.
Der Augenblick, das Einzige, was einmalig ist
Der Augenblick der nicht festgehalten werden kann
Schon ist er vorbei.
Der Augenblick aus der Nabelperspektive.

Bitte, Bitte,
Nicht schon wieder.
Wir kennen sie.
Wir kennen sie, diese,
Diese, ach so,
Ach so Unerträgliche.

Diese Unerträgliche und immer wieder gleiche
Diese so sehr ermüdende.
Diese nach Befreiung stinkende.
Diese immer wieder gleiche
Diese so sehr Verlogene
So sehr verlogene, alles gleichmachende.

Diese Einzige
Diese Einzigartig
Diese Ewige
Diese Unvergängliche
Diese Einmalige
Wir kennen sie.

Wir kennen sie.
Uns brauchen sie nichts vorzumachen.
Wir wissen, wer sie sind.
Sie, haben wir schon oft gesehen.
Sie sind uns bekannt.
Es gibt nichts Neues auf dem Planet Erde.

Mich meint ihr zu kennen!?
Nur weil ich jetzt lache.
Ich könnte weinen.
Doch auch dann,
Meintet ihr
Mich zu kennen.

Ihr Alleswisser
Ihr Allesimmerbessewisser
Ihr Allesimmernochbesserwisser
Ihr Allesimmernocheinmalbessewisser

Ihr wisst nichts
Ihr wisst nicht einmal
Ihr wisst nicht einmal, dass ihr nur meint
Ihr wisst nicht einmal, dass ihr nur meintet zu wissen
Ihr wisst nicht, dass ihr nur meintet zu wissen, dass ihr Narren seid.

Und ausgerechnet Ihr
Ihr meint mich zu kennen
Nur weil ich jetzt lache
Ich könnte auch weinen
Doch auch dann
Meintet ihr
Mich zu kennen.

Ich bin deine Farbe
Ich bin die Farbe des Augenblicks
Deines Augenblicks

Ich bin die Schamröte in deinem Gesicht
Ich bin deine Scham
Meinetwegen brauchst du dich nicht zu schämen

Ich bin die Farbe deines Augenblicks
Nie gleich, aber immer da.
Einmalig, nur durch dich und deinen Augenblick.

Ich bin grün
Oder rot, oder blau, oder schwarz
Einmal bleich, matt oder bunt.

Mal nebulös, verschwommen
Dann wieder grell und stark in den Konturen
Düster und grau

Immer aber bin ich da
Ich bin dein Augenblick
Bin wie dein Augenblick

Einmalig
Vergänglich
Aber immer da.

Ich bin die Farbe deines Augenblicks
Von deinem Augenblick,
Aus deiner Nabelperspektive

Der Augenblick aus deiner Nabelperspektive
Das Einzige, was keine Repetition ist
Es gibt nur deinen Augenblick

Deinen Augenblick aus der Nabelperspektive
So verschieden und einmalig
Wie die Farbe.

 

DeeDeTeTem - DeeDeTeTem - DeeDeTeTem
Dröhnt es ans Madame-Ohr
Mit Pressluft wird ihr der Tag angekündigt.
Nein, nicht der Tag, der Arbeitstag wird ihr mit Pressluft verkündet.

Und Gott sprach: Gedenke des Sabattages, dass du ihn heilig haltest. Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; aber der siebente Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott geweiht. Da sollst du keine Arbeit tun. (2.Mose20, 8)

Madame will nicht hören, zieht sich das Duvet über den Kopf.
Sie liebt den Schlaf, den Allesvergessendenschlaf.
Kein Krieg, kein Zwang nur Ruhe und Geborgenheit, schenkt ihr der Schlaf und ihr aller liebstes Hüdeli. Hüdeli, Madames Kosename für ihr so sehr geliebtes Duvet.

DeeDeTeTem - DeeDeTeTem - DeeDeTeTem
Sie kann sich nicht schützen. Es gibt keinen Schutz vor dem Arbeitstag.
Da nützen weder Ohropax, noch Hüdeli.
Der Tag hat begonnen. Steh auf. Tu auch du dein Werk.

Madame will nicht.
Madame weiss nicht.
Madame will Ruhe leben, will schlafen und nichts wissen.
Will nichts wissen von dem Krieg der Geister
Will den Lebenskampf nicht kämpfen.

Vergiss die Welt dort draussen
Vergiss die Aussenwelt.
DeeDeTeTem - DeeDeTeTem - DeeDeTeTem
Stehl dich ihr davon. Stehl dich der Welt weg.
Lass dich von ihr nicht fangen,
Denn, sie hat krallen.

Die Welt ist ein Trakula, ein Blutsauger.
Sie wird dir dein Blut saugen,
Jeden einzelnen Tropfen deines Madame-Bluts wird sie aus dir heraussaugen
Blutleer, ohne Saft und Kraft, zum Sterben bereit
Nein, noch ist deine Stunde nicht gekommen,
Die Welt lässt dich nicht sterben,

Ihr Blut, das Weltenblut wird sie dir infiltrieren
Deinen Schrei wird sie nicht hören, verschluckt vom Dröhnen der Arbeitswelt.
Kein Schreien, kein Fliehen, kein Fluchen
Kein Schutz vor des Trakulaskrallen.

Madame will nicht hören
Madame will nicht wissen,
Madame will flüchten und vergessen

Augen zu, Ohren zu
Nur noch einen kurzen Moment
Bitte, noch einen kurzen Moment Innenwelt.
Dann steh ich auf
Will mein Werk tun, das ich nicht kenne.

Zwingt mich nicht,
Dann steh ich auf, ganz freiwillig
Nur mir zu lieb
Ich ertrag ihn nicht, den täglichen Krieg der Geister
Nur noch einen kurzen Moment Innenwelt
Einen Moment mich Selbersein,
Mich nicht erdrücken, nicht niederdrücken, nicht zwingen lassen
Von der Welt der Trakulas

Madame hat sich verkrochen, sich noch tiefer unter dem Hüdeli versteckt, als könnten man sie dort nicht finden.
So lächerlich, dieser Kampf zwischen Innenwelt und Aussenwelt; der Krieg der Geister, dem kein einziger Mensch entfliehen kann.
Madame weiss, sie muss etwas tun, sonst werden sie sie kriegen.
Augenblicklich kriegen, sie aufjagen, weg von Hüdeli und Schlaf, hinein in die Gebote dieser Welt.

Madame ist dem Verzweifeln nah
Möchte Trost finden und weiss nicht wo.
Die Hände die zarten, sie kennen und wissen um des Madames-Not.
Ganz zärtlich bewegen sie sich, spazieren auf Bauch und Po, ganz sanft die zarten Brüste berührend, den Schenkeln entlang, die Madame-Lust weckend.
Was für ein Trost, Streichelhände doch sind.

Madame zu sich selber sprechend
Beginne keinen Tag, ohne die dazu notwendigen Streicheleinheiten.
Steicheleinheiten braucht jeder Mensch.
Madame ist Selbstversorgerin
Zumindest, was die Streicheleinheiten anbelangt.

Was sie braucht und einfach käuflich ist,
Kauft sich Madame.
Selbstversorgung nur eine Notwendigkeit für das Unkäufliche
Sie ist froh Selbstversorgerin zu sein
Streichelhände zu haben,
Für Trost und Geborgenheit auch ihr Hüdeli, das sie schützen kann.

Zärtlich berühren die Madame-Hände ihre Lust
Sie löcken und spielen mit ihr
Fordern sie heraus, denn nur sie lässt Madame noch einen kurzen Moment Innenwelt leben, den mit Pressluft angekündigte Arbeitstag noch einmal zu vergessen.
Jetzt will Madame die Lust haben. Das Blut, ihr eigenes Blut fühlen, wie es fliesst durch Venen und Arterien; das Madame-Blut, das sie weckt, und vergessen lässt die Aussenwelt. Immer schneller fliesst es. Und das Herz, das klopft und klopft.
Jetzt kein DeeDeTeTem mehr, keine Aussenwelt, nur noch Madame, nur noch Lust. Und die Finger -- sie löcken. Sie löcken immer weiter. Immer schneller muss es fliessen, das Madame-Blut -- Sie lebt -- Sie hört ihren Atem, sie fühlt ihre Lust.
Immer weiter, immer weiter
Madame vergisst
Ist nur Innenwelt
Und Phantasie

Er kommt nach Hause. Zu früh kommt er nach Hause, unerwartet --
Madame und er
beinahe aufeinandergestossen, im Korridor. Sie auf dem Weg in die Küche. Er jetzt unerwartet vor ihr, sperrt ihr den Weg ab.
Er schaut sie an -- Sagt nichts -- schaut sie nur an, mit seinen Angst einflössenden und besitzergreiffenden Augen. Ihr Herz klopft, sie hat Angst und ist erregt - fühlt ihre Lust und ihre Angst. Sie weiss, und weiss doch nicht. Wird er schreien, wird er schlagen? Auf sie einschlagen, sie demütigen, sie bestrafen?

Er steht gross und mächtig vor ihr. Jetzt, sie zuckt. Er hat sich bewegt. Nur seine Hand hat er leicht angehoben und wieder gesenkt. "Du hast Angst!? Was stehst du so vor mir. Hatte ich dir nicht verboten Hosen zu tragen und deine Scham zu bedecken. Befahl ich dir nicht, dich hier mit nacktem Arsch aufzuhalten. Auf deinem nackten Arsch zu sitzen und zu warten bis ich komme? -- Zieh dich aus! --

Die zarten Madamefinger streicheln und tasten, die Lust, mal sanft, mal etwas heftig. Sie stöhnt und fleht, nicht zu heftig nicht zu schnell, warte, warte, noch ist der Film nicht zu Ende. --

Er hängt seinen Kittel in die Garderobe --
Sie nicht mehr beachtend, betretet er jetzt das Wohnzimmer, richtet sich gemütlich ein, legt seine Beine vor sich auf den Schemel und vertieft sich in die Zeitung. -- Nackt steht sie im Korridor, zittert am ganzen Körper vor Angst, Erregung und Lust. Weiss nicht was tun, steht und wartet; geniesst ihr Ausgeliefertsein. Sie möchte sie berühren, die Klitoris, in der sie jetzt jeden Pulsschlag fühlt. Sie darf nicht. Sie gehört ihr nicht, die Klitoris, das wunderbare Ding, auch nicht die Lust. Ihr ganzer Körper gehört ihm. --
Wohlig entspannt nach des Tageswerk, niedergelassen im Fauteuil, will er jetzt sein Vergnügen. -- Er ordert sie ins Zimmer. "Komm zeig dich. Hände hinter den Kopf. Wie lächerlich du aussiehst. Dreh dich um. Zeig mir deinen Arsch. -- Straff will ich ihn sehen. Leg dich hier über den Schemel, damit ich prüfen kann, ob er meiner Schläge würdig ist. Hier, posiere deinen Arsch. Ich will ihn fühlen. Ich will ihn greifen können." Jetzt legt er die Zeitung selbstzufrieden beiseite, zieht seine ausgestreckten Beine vom Schemel und bietet ihr den Platz an sich darüber zu beugen, und ihm ihren nackten Arsch anzubieten. "Straff soll er sein, hab ich befohlen. Verstehst es nicht einmal mir deinen Arsch würdevoll anzupreisen. Ich werde dich lernen, auch den Gehorsam. Heute habe ich Zeit und eine riesen Lust, mich zu vergnügen. Beuge dich, weiter nach vorn. Streck ihn hoch, deinen geilen Arsch. Lass mich sehen, ob er meiner Schläge würdig ist. Spreize die Beine -- noch mehr. Ich will sie von hinten sehen, deine Scham."
Jeder Muskel spannt. Sie schmerzt, die Spannung und sie liebt den Schmerz. Jetzt rückt er mit seinem Fauteuil noch etwas näher an sie heran. Der ihm dargebotene Arsch nun in bequemer Griffnähe. Nun greift er zu. Seine Lust ist riesengross. Noch will er sie halten, sich freuen an der Qual, die Madame so sehr mag. Besitz ergreifen will er von ihr, jeden Tag neu, und immer etwas mehr. Heute hat er Zeit. Sehr viel Zeit, um das Spiel zu spielen, das sie so sehr mag, und seine Lust in die Unerträglichkeit steigern, das will er heute tun. -- Hart kneift er zu. Spreizt sie noch mehr, hebt ihn an, den Madame-Arsch. Den Schemel jetzt zwischen ihre Schenkel gepresst. Sie, auf Ellenbogen gestützt. Das Blut pochend im Kopf und in jedem Muskel. Eine kaum noch zu ertragende Spannung. -- Was wird er tun? -- Sie zittert vor Angst, Erregung und Spannung. Er steht auf. Mit Lederriemen bindet er jetzt Fussgelenk und Ellenbogen zusammen. Beidseitig. Zieht zusammen. -- Die Muskelschmerzen, ob der kaum noch zu ertragenden Spannung, fast ins Unerträgliche geführt. Sie vergisst alles. Ist nur noch Schmerz. Kann nichts mehr tun. Muss nichts mehr tun. Darf nichts tun. Ist ihm jetzt ausgeliefert, gehört ihm. Seine Macht will sie spüren. Die brennenden Schmerzen, wenn die Peitsche kommt -- beinahe eine Erlösung. Frei will sie sein. Sie wird die Freiheit erreichen, in dem sie sich ihm ganz ausliefert; ihren Körper, ihre Wünsche, ihre Sehnsüchte -- ja -- ihr ganzes Sein. Sie sehnt sich nach der Peitsche -- liebt den Schmerz, wenn er in sie eindringt.
Jetzt, was ist los? -- Keine Peitsche, kein Ledergurt, kein Eindringen, keine brennende Zigarette -- Keine Befreiung. Nur die alles zerreissende Spannung. Das Blut, das durch ihren Körper strömt und der Puls, der jede einzelne Faser ihres Körpers zum Vibrieren bringt. -- Jetzt erhebt er sich, stellt sich in seiner ganzen Grösse vor sie hin. Seine Grösse, ja seine ganze Macht, kann sie fühlen. Ihr Gesicht noch immer dem Boden zugewandt. -- "Schau mich an. Bitte mich um Strafe. --
Madame: "Erlöse mich, bestrafe mich, ich kann es nicht mehr länger ertragen." Er liebt ihr flehen, ihre Abhängigkeit und spielt gern mit ihr. Verachtend quält er sie. Befreiung, will er ihr jetzt nicht schenken; jetzt noch nicht. Er will sich amüsieren, und zieht die Lederriemen mit denen Ellbogen und Fussgelenke zusammengebunden sind noch fester. -- Sie schreit auf. -- "Ich hatte dich nicht geheissen zu schreien, jedoch mir ins Gesicht zu schauen, du ungehorsames Ding. Ich werde dich lernen. Zusammen werden wir den Gehorsam einüben. Heute habe ich Zeit, sehr viel Zeit, Geduld und Lust dich zu Quälen. Nicht so wie du dies gerne hättest, wie du es bereits erwartest. Ich werde dich massieren. Jeder Faser deines ganzen Körpers werde ich mich heute widmen. So dass du vom heutigen Tag für ewig gezeichnet und diesen Tag nie mehr vergessen wirst; auch nicht den Gehorsam zu dem du dich verpflichtet hast. Ich werde ihn dir beibringen. Als Dank küsse und liebkose jetzt meine Schuhe." -- Spitz ist sein Schuh, und hart das Leder. -- Mit dem Schuh in ihren Mund eingedrungen, bewegt er ihren Kopf. -- Um dieses Spiel noch besser zu geniessen, setzt er sich auf den Sessel. Noch besser kann er ihn jetzt bewegen, den Madame-Kopf. Weit nach hinten stösst er ihn, was die Spannung noch verstärkt. "Liebkos ihn mit Zunge und Lippen" Den Schuh, den er ihr jetzt ins Gesicht hinein drückt. "Du machst es schlecht. Ich werde es dir beibringen," und drückt ihn ihr noch stärker ins Gesicht. "Ich werde dich lernen zu gehorchen." -- Jetzt erhebt er sich, setzt sich auf ihren noch vom Schemel gestützten nackten Arsch, zerrt an ihren Haaren, bis er ihr Gesicht sehen kann. -- Er liebt diesen Blick, gezeichnet von Angst, Schmerz und Erregung. "Du meinst, nicht mehr ertragen zu können. Keine Ahnung hast du, was dein Körper unter meiner Macht zu ertragen weiss. Heute werde ich es dir zeigen." Sein Gewicht presst ihr den Schemel noch stärker zwischen die Beine. Die Spannung nimmt zu. Ihren Kopf nun noch heftiger nach hinten ziehend, massiert er sich seine Eier ganz sanft auf des Madames-Arsch, in dem er seinen Körper sehr langsam, dafür um so genüsslicher hin und her, nach vorne und nach hinten bewegt; den Madame-Kopf als Zügel benutzend, was seine Geilheit fast ins Unerträgliche steigert" Auch sie hält kaum noch aus. Sie schreit. Noch einen Moment, dann lässt er los. Ihr Kopf fällt nach vorn. "Scher dich zum Teufel, du geile Sau." Und noch einmal werden die Riemen enger gezogen. -- Jetzt zieht er sich aus. -- Nur noch einen Lederslip anhabend, holt er sich ein Bier aus der Küche, setzt sich ihr gegenüber auf den Sessel, und fordert sie auf seine Zähen zu lutschen, mit Zunge und Lippen zu liebkosen, bis er sich erfrischt, und sich genügend an ihrem Anblick erfreut habe. -- Den Rest des Biers spritzt er ihr ins Gesicht. "Du stinkst. Zuerst werde ich dich jetzt waschen. Säubern werde ich dir deinen Arsch, bevor ich in ihn eindringe." --
Er bindet sie los. -- "Steh auf, geh ins Bad und seife dich ein."
Madame in der Wanne mit Seifenschaum eingeschmiert. -- "Knie dich nieder. Spreize deinen Arsch mit den Händen. Beuge dich weiter nach vorn." Jetzt presst er den Madame-Kopf tief hinunter auf den kalten und nassen Boden der Badewanne. Er nimmt das Rohr, das lange dicke Darmrohr, und stösst zu. Überwindet damit jeden Widerstand. Tief in sie hinein stösst er das Rohr. Sie stöhnt. Und dann die Waschung. Es reizt und brennt das Seifenwasser. Der Druck im Bauch, der schmerzt. Er füllt sie mit Wasser. Immer mehr Wasser lässt er durchs Rohr. Mal warmes, mal kaltes Wasser, einmal mit Druck, dann wieder zögernd, um die Därme zu dehnen. -- Er liebt dieses Spiel, das er Waschung nennt. Plagt und Quält sie mit dem Wasser. Sie muss stöhnen und um Erbarmung flehen, das steigert seine Lust. Die Madame in ihrem eigenen Dreck in der Wanne kniend, den Kopf noch immer auf dem Wannenboden. "Riech sie deine Scheisse" und drückt ihr der Kopf erneut auf den Boden. Jetzt dreht auf, den Wasserhahnen mit dem das Rohr verbunden ist. -- Er spült sie durch. -- Dann wird abgeduscht. Sie muss sich hinlegen, auf den Bauch, flach auf den Wannenboden. Mit Stilbürste wird nun geschrubbt. Sie wird gewaschen und gebürstet, von Kopf bis Fuss, von vorne und von hinten, auch die zartesten Madamme-Stellen werden nicht verschont, steigern nur seine Lust. Im Wechselbad, einmal heiss, dann wieder kalt, reinigt er ihren Körper. Das macht ihm Spass und reizt seine Lust. --
"Steh auf. Raus aus der Wanne. Leg dich über den Wannenrand. Nun bist du sauber und dein Arsch für mich bereit, jetzt will ich mich in ihm vergnügen und entladen. Beug dich tiefer in die Wanne hinein. Streck ihn mir entgegen, deinen geilen Arsch. Spreiz die Beine. Noch mehr." Hart packt er ihre sanften Lippen von hinten, reibt ihr die Scham wund, streckt ihr fast die ganze Hand in die Scheide, hebt ihren Arsch hoch, aufgespiest auf seinen Fingern, und drückt ihr die Beine noch stärker auseinander. Ihr aufgespiester Arsch gefällt ihm. Ihr ausgeliefert sein macht ihn geil. Steif steht sein Glied, kann den Moment kaum noch erwarten, um einzudringen in des Madames-Arsch. Jetzt massiert er ihr ihren bereits so stark erröteten Hinterteil und die Oberschenkel, auch dort wo diese am feinsten sind. Er kneift hart zu und stösst ihn hinein, in den Madame-Arsch. Dort wird er Befreiung finden. Er stöhnt, stösst noch heftiger zu und drückt den Madame- Kopf noch tiefer in die Wanne. -- Die Erlösung ist gekommen; das Spiel noch nicht zu Ende. "Dreh dich um. Auf die Knie. Hände auf den Rücken. Schau mich an." Mit einer Hand hebt er ihr Kinn hoch, biegt ihr den Kopf nach hinten und schaut ihr ins verängstigte Madame-Gesicht. "Ich mag deinen Arsch. Hat er dir wohl getan, mein geiler Schwanz. Schau ihn an, er ist müde. Küss und liebkose ihn, als Zeichen des Dankes." Nun nimmt er ihn selber in die Hand, seinen Schlapschwanz, klepft ihn ihr auf die Wangen, legt ihn dann in ihren Mund, um die wohl verdiente Belohnung von Madame zu erhalten. Den Madame-Kopf fest zwischen beiden Händen haltend, führt er ihn, nach Lust und Laune. "Das reicht. Nun bis du dran. Jetzt werde ich dich massieren." -- Den Madame-Kopf jetzt zwischen seine Beinen geklemmt, wird nun mit Fingern behandelt, was des Madames Eigen ist. Dann, noch einmal über den Wannenrand gebeugt, spreizt er ihren Rosettenmund. "Mit der Faust werde ich dir heute dein Gedärm massieren." Er stösst sie ihr in den Arsch. Ist rücksichtslos. Kein Stöhnen und Flehen, wird ihm Heute das Spiel verderben. Er beschimpft sie und droht mit Strafe, falls sie nicht gewillt sei zu schweigen und ihren Arsch zu entspannen. -- Immer wilder wird sein hantieren. Von ihrem ganzen Körper will er jetzt Besitz ergreifen. Der Raum wird zu klein, die Lust kann sich nicht entfalten. "Steh auf, geh ins Schlafzimmer und warte auf mich. Du wirst bekommen was ich dir versprochen habe, eine Ganzkörpermassage. Wenig später wird das Spiel fortgesetzt; die Massage, bei der kein Stück Fleisch vergessen wird. Ein phantasievolles Spiel, das mit jedem nur erdenkbaren Gegenstand oder Mittel noch bereichert werden kann. Er will sie schreien und flehen hören. Heute wird er ihr den Gehorsam einmassieren, bis ihr Körper gezeichnet ist, von dem heutigen Tag, den sie nie mehr vergessen wird. -- Gebrandmarkt wird sie sein. --

Nun konnte Madame der Erregung nicht mehr länger widerstehen. Die immer noch streichelnden Finger führen sie jetzt zum Höhepunkt und zu der so wohligen Entspannung. --

DeeDeTeTem - DeeDeTeTem - DeeDeTeTem
Da ist sie wieder diese Aussenwelt.
Für einen Moment noch, konnte Madame Innenwelt leben,
Hatte vergessen, überhört die Aussenwelt.
Innenwelt mit Phantasien aus der Aussenwelt
Lust
Befriedigung der Lust
Befriedigung der Aussenweltlust

Madame fühlt sich immer erregt, wenn sie Aussenwelt leben sollte
Sie befriedigt sich dann mit Aussenweltphantasien.
Aussenweltphantasien schützen sie vor der Aussenwelt, lassen sie noch einen kurzen Moment Innenwelt leben. Sich noch einmal entspannen, um dann aufzustehen.
Um selbstbestimmt Aufzustehen und nicht vom Pressluft-Geräusch dazu gezwungen.

 

Loblied

Was haben sie gegen Wixer?
Mehr Wixer auf dieser Welt könnten uns Frauen vom Zwang, Männer zu befriedigen befreien.
Wixen befreit die Männer vom oft so quälenden Sextrieb.
Jeder Wixer darf wixen, nach freier Lust und Laune, braucht keine Frau dazu.
Der Wixer muss seinen Sextrieb nicht einer Frau, der Frauenlust anpassen.
Jeder Wixer darf wixen.
Wixen zerstört die Erotik nicht.
Wixen befreit dich vom Zwang.
Wixen kann dich liebesfähig, geduldig, verspielt und einfühlsam machen.Zum Wixen braucht man keinen Menschen.
Wixen die Erlösung vom Zwang
Ohne Zwang, mehr Lust -- Mehr Lust zum Experiment
Wixen kann der Boden sein zu grösserer Lust --
Zu mehr Freude am Spiel mit der Lust.
Wixen Frauen auch?

Das ist nur eine Frage von der Wahl der Worte
Frauen brauchen dieses Wort nicht gern.
Als Schimpfwort -- höchstens -- gegenüber den Männern.
Loben wir sie, die Wixer, in Zukunft, denn sie schaden uns nicht --
Tun uns nicht weh -- Nötigen und missbrauchen uns nicht.
Zum Wixen braucht man keinen Menschen
Wixen, tut man allein

Verweigere dich Mensch, dem Wixer zu dienen.
Zum Wixen braucht man keinen Menschen
Wixen tut man allein.

Wie könnte Frau ihre Lust kennen, ohne zu wixen.
Nur wixend, onanierend -- durch Selbstbefriedigung, können wir unsere Lust entdecken.
Nein, wir sind nicht dazu verdammt, zu warten bis einer kommt und die Lust in uns weckt.
Meist will er ja doch nur von uns befriedigt werden.
Das darf er, das kann er
Besser, wenn auch wir wissen, wie er uns befriedigen kann.
Dann können wir es ihn lernen.
Er, wird es uns lernen; das ist für ihn selbstvertändlich.
Machen wir, dass es auch für uns selbstverständlich wird.
Er kennt unsere Lust nicht, zeigen wir sie ihm.
Lernen wir zu lieben das Spiel mit der Lust und deren Befriedigung.

Wixen tut jeder alleine.


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